Aktuelles
Das Samland als Eldorado für Archäologen:
Sensationelle Ausgrabungen im ehemaligen Cranz
Im Landkreis Selenogradsk, dem ehemaligen Cranz, einem Badeort an der Samlandküste in der russischen Oblast Kaliningrad, haben Archäologen ein altes Gräberfeld mit Überresten von Menschen und Pferden sowie Waffen, Schmuck und weiteren Gegenständen entdeckt und wichtige Funde sichern können. Wie der „Königsberger Express“ (https://koenigsberger-express.com/2021/11/funde-aus-zeiten-der-voelkerwanderung/) berichtet, handelt es sich bei dieser Fundstelle aus dem 4. bis 7. Jahrhundert unserer Zeitrechnung vermutlich „um ein ganzes Gräberfeld mit zirka 2.000 Gräbern“.
Erste Erwähnungen dieser Fundstelle gehen weit ins 19. Jahrhundert zurück. Bei Grabungen wurden damals schon rund 50 Grabstätten untersucht, wobei zahlreiche Gegenstände aus Keramik, Eisen, Bronze, Silber, Bernstein, Glas und Karneol gefunden wurden. Die neuesten Funde zeigen auf, dass die Region als Siedlungsstätte schon in alten Zeiten begehrt war. Der Königsberger Express schreibt: „Experten zählen diese Ausgrabungsstätte zu den größten Nekropolen der Halbinsel Sambia“. Das Samland, so wissen wir heute, hatte schon zur Eisenzeit eine hohe Besiedlungsdichte, und Dutzende von Gräberfeldern aus vielen Jahrhunderten bergen noch heute Schätze aus der Vergangenheit dieser Region.
Einer der jüngsten Funde, so der Bericht es Königsberger Express , ist eine Gewandfibel, eine kunstvolle Spange oder Nadel aus Metall aus dem 6. Jahrhundert (siehe beigefügtes Foto). Ihre Form erinnert an ein Rad oder Steuerrad eines Schiffes. Wie der Leiter der Sambischen Expedition des Archäologischen Institutes der Akademie der Wissenschaften Russlands, Konstantin Skworzow, erklärt, „kommen Fibeln dieser Form äußerst selten vor“. Bisher sei nur ein einziges Stück dieser Art entdeckt worden – „in einem Gräberfeld auf dem Gebiet der heutigen Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen“. Diese sei jedoch während des Zweiten Weltkriegs verloren gegangen. Skworzow: „Es handelt sich also bei unserem Fund um die einzige heute bekannte Fibel dieser Art.“
Möglicherweise hat diese „Entdeckung“ der russischen Wissenschaftler eine längere Vorgeschichte. Denn wie die meisten archäologischen Fundplätze im Kaliningrader Gebiet ist auch dieses Gräberfeld durch die Zeitgeschichte des ehemaligen deutschen Ostens mit einer speziellen archäologischen Forschungsgeschichte verbunden. Die Angaben des „Königsberg Express“ zum Grabungsort („an der Stelle der geplanten Weiterführung der Autobahn „Ostseering“) lassen darauf schließen, dass es sich hierbei möglicherweise um das unter Archäologen bekannte Gräberfeld bei Wiskiauten handelt (siehe dazu http://www.wiskiauten.eu/index.php?id=lage&L=2%252...themes%2Fid1.txt%3F%3F%3F%20%20%2Fcontact.php).
Schon seit 1865 wurden wissenschaftlich motivierte Grabungen auf dem Gräberfeld bei Wiskiauten durchgeführt. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges konnten etwa 300 Grabhügel untersucht werden, genaue Zahlen sind bis heute unbekannt.
Mit Beginn des Krieges wurden die Forschungen ausgesetzt, die bis dahin zusammengetragenen Funde und Ausgrabungsberichte (handschriftliche Notizen, Fotos, Zeichnungen der Grabanlagen, Gesamtplan des Gräberfeldes etc.) waren zu dieser Zeit im Königsberger Prussia-Museum archiviert oder ausgestellt. Diese Materialien wurden zusammen mit der gesamten Sammlung des Museums kurz vor Kriegsende an mehreren Orten versteckt, um sie vor drohender Zerstörung zu bewahren. Die Sammlung blieb für fast 60 Jahre an ihren geheimen Aufenthaltsorten liegen und galt lange Zeit als verschollen, darunter auch die Materialien zu Wiskiauten. Erst in den 1990er Jahren tauchten vermehrt Teile dieser legendären Prussia-Sammlung wieder auf (Reich 2002; Valujev 2005), die damit nach dem heutigen Forschungstand neu ausgewertet werden können.
(Quelle: http://www.wiskiauten.eu/index.php?id=forschung&L=2%252...themes%2Fid1.txt%3F%3F%3F%20%20%2Fcontact.php )
Nach 1945 haben sowjetische und später russische Forscher weitere Ausgrabungen zu diesem für das Verständnis der Besiedlung im Ostseeraum so bedeutenden Denkmal durchgeführt, alle Forschungslinien konnten allerdings durch die jeweilige politische Lage nie zusammengeführt werden.
Erst seit den 1990er Jahren war eine Zusammenarbeit auch mit deutschen Archäologen möglich. Seit 2005 gab es hierzu ein russisch-deutsches Gemeinschaftsprojekt. Die Fortführung dieser erfolgreichen Zusammenarbeit scheint jedoch leider durch die jüngsten politischen Entwicklungen vorerst gefährdet zu sein.
Ein Museum für Kaliningrads Synagoge ...
Der Verein Juden in Ostpreussen e. V. arbeitet bereits seit Monaten an der Fertigstellung einer Dauerausstellung "Museum Neue Synagoge Kaliningrad/Königsberg". Diese Dauerausstellung soll in der 2018 an historischer Stelle eröffneten Neuen Synagoge in Kaliningrad eingerichtet werden.
Über den Fortschritt der Arbeiten berichtet der Verein in regelmäßigen Abständen auf seiner Homepage .
14.11.2021 - Volkstrauertag
Am Sonntag, den 14. November 2021, ab 13:30 Uhr wird im Bundestag anlässlich des Volkstrauertages aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht - auch dort, wo jeder von uns zu Hause ist. Wir laden herzlich dazu ein, gemeinsam mit uns an diesem Tag innezuhalten.
Reinhold Beckmann ist am Sonntag live mit seinem berührenden Song "Vier Brüder" im Bundestag dabei. Diese Gedenkstunde wird in ARD und Phoenix live von 13:30 Uhr an übertragen. Aufzeichnungen kann man anschließend in den Mediatheken anschauen.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. als Organisator der zentralen Gedenkstunde im Bundestag nennt diesen Tag auch einen "Gedenktag mit Geschichte und Auftrag". Lesen Sie hier weiter!
Die Nacht, in der Königsberg unterging
Bis in den Sommer 1944 hofften viele der 360.000 Menschen in Königsberg noch darauf, das Kriegsende unbeschädigt zu erleben und die Zeugnisse des 700-jährigen Erbes ihrer Stadt bewahren zu können. Doch in der letzten Augustwoche 1944 kam mit zwei großen Bombardements hunderter britischer Lancaster-Bomber das Unheil des verheerenden Bombenkriegs auch über Königsberg/Pr.
In einer zweiten Angriffswelle der Royal Air Force mit 650 Bombern am 30. August 1944 verglühte die ostpreußische Hauptstadt im Feuerball ungezählter Phosphorbomben. Nur sieben Monate später setzte eine sowjetische Übermacht zum Sturm auf die Reste der Stadt an, die heute nach einem engen Freund Stalins Kaliningrad heißt und wie der nördliche Teil Ostpreußens zu Russland gehört.
In einem beeindruckend knappen und präzisen Bericht erinnert Olaf Ihlau an den Untergang des alten Königsberg Ende August 1944, nicht ohne einen Blick auf Gegenwart und Zukunft der heute von den EU- und NATO-Mitgliedern Polen und Litauen umklammerten Exklave der Kaliningrader Oblast zu werfen.
Hier geht es zu dem rundum lesenswerten SPIEGEL-Beitrag von Olaf Ihlau:
https://www.spiegel.de/geschichte/zweiter-weltkrieg-koenigsberg-1944-a-987472.html
Sehr gut zu dem Artikel passen auch die Bücher von:
Christopher Spatz: Nur der Himmel blieb derselbe: Ostpreußens Hungerkinder erzählen vom Überleben. Ellert & Richter Verlag GmbH, Hamburg
Freya Klier: Wir letzten Kinder Ostpreußens: Zeugen einer vergessenen Generation. Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2014
Henriette Piper: Der letzte Pfarrer von Königsberg: Hugo Linck zwischen Ostpreußen und Hamburg. be.bra Verlag GmbH, Berlin 2019
Dazu findet man auch etwas bei YouTube:
Gesprächskritik:
Christopher Spatz / Henriette Piper, Erlesenes Ostpreußen: "Der letzte Pfarrer von Königsberg" und "Nur der Himmel blieb derselbe" >
https://www.youtube.com/watch?v=FgC3eYjstRY
Neues im Museumsladen
Das Kulturzentrum Ostpreußen mit Sitz in Ellingen/Bayern leistet seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung und Pflege ostpreußischen Kulturgutes. In diesem Zusammenhang hat das Kulturzentrum Ostpreußen auch diverse Publikationen herausgebracht, die online über den "Museumsladen" zu bestellen sind.
Ein Besuch lohnt sich - und hoffentlich auch bald wieder persönlich, wenn sich die Türen zum Museum wieder für die Besucher öffnen dürfen.
(FR/SK)
Historisches Kalenderblatt
Unter dem Titel "Historisches Kalenderblatt" veröffentlicht das Kulturzentrum Ostpreußen zu besonderen Anlässen Interessantes aus dem Leben und Wirken berühmter Ostpreußen.
Das neueste Kalenderblatt beschäftigt sich anlässlich des 125. Geburtstages und 60. Todestages mit dem aus Königsberg/Pr. stammenden berühmten Filmkomponisten Werner Richard Heymann. Lesen Sie weiter im historischen Kalenderblatt ...
Von "Archive at the Academy of Arts, Berlin / Duehrkopp" http://www.heymann-musik.de/
Gemeinfrei, Link
Ein großer Schritt ist gelungen ...
Die "Ost- und Westpreußen-Forscherdatei - OWF" ist ab sofort freigeschaltet!
Geht das denn? Kostenlos und auf einfache Weise die eigenen Familiendaten dauerhaft sichern, mit vielen anderen teilen und so gemeinsam Lücken im eigenen Stammbaum füllen? Ja! Denn Schwarmwissen eröffnet auch uns Familienforschern neue Perspektiven, und zusammen haben wir es geschafft:
Ab sofort kannst du deine familienhistorischen Daten dauerhaft und kostenlos verlässlich in unserer neuen Datenbank speichern! Jeder, der sich bereits mit der Erforschung seiner Familie befasst hat, kann sich hier an dem neuen Datenprojekt unseres Vereins beteiligen! Werde auch Du zum Datenspender und erhalte dafür unmittelbar Zugang zur wachsenden Gedcom-Sammlung des VFFOW!
Telefonbuch aus dem Jahr 1914
Der VFFOW hat für seine Mitglieder ein besonderes Werk gesichert:
Ein annähernd 1.000-seitiges Telefonbuch aus dem Jahr 1914 mit allen (!) Teilnehmern aus den Fernsprechnetzen in den Oberpost-Direktionsbezirken Bromberg, Danzig, Gumbinnen, Königsberg und Köslin! Viele Tausend Familiennamen, Adressen, Firmen, Behörden und Berufsangaben aus der Zeit vor dem I. Weltkrieg können nun in dieser sorgfältig überarbeiteten PDF-Datei im Volltext durchsucht werden.
Mitglieder des VFFOW können sich dieses phantastische Werk, zu dem fleißige polnische Archivare die Grundlagen geliefert haben, ab sofort kostenlos für den eigenen Gebrauch im PDF-Format downloaden (Zugang über den internen Mitgliederbereich erforderlich):
https://www.vffow.org/common/special/login.html
25.01.2021, 13:00 Uhr - Virtuelle Eröffnungsfeier des Hauses Unter den Linden der Staatsbibliothek zu Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr gerne hätten wir den feierlichen Eröffnungsakt unseres Hauses Unter den Linden mit vielen geladenen Gästen im wunderschön wiederhergestellten Gebäude der Staatsbibliothek zu Berlin begangen. Nun aber stellen wir uns den besonderen Zeiten mit besonderen Maßnahmen und laden Sie ganz herzlich ein zur Teilnahme am Livestream der Eröffnungsfeier
am 25. Januar 2021 um 13 Uhr in unserem YouTube-Kanal!
Es sprechen:
Hermann Parzinger Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz - Begrüßung
Monika Grütters MdB Staatsministerin für Kultur und Medien - Grußwort
Wolfgang Schäuble MdB Präsident des Deutschen Bundestages - Festansprache
Barbara Schneider-Kempf Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin – Grußwort
Im Anschluss nehmen wir Sie mit auf einen kurzen virtuellen Rundgang durch das Gebäude.
Seien Sie live dabei: https://youtu.be/RlzV31PX-BM. Der Stream ist danach permanent aufrufbar unter dieser Adresse.
Dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands, die sukzessive auch die Wiedervereinigung der zwei Hälften der traditionsreichen, 1661 gegründeten Berliner Staatsbibliothek mit sich brachte, ist die Generalsanierung des monumentalen Stammhauses Unter den Linden abgeschlossen. In eineinhalb Jahrzehnten hat die Staatsbibliothek, Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, dieses größte Gebäudegeviert in der Mitte Berlins saniert und erweitert. Sobald es die Bestimmungen zum Schutz vor der Pandemie erlauben, öffnet eine der bedeutendsten Bibliotheken der Welt wieder ihre großen, schmiedeeisernen Tore:
Für Forschung und Kultur!
Vor sieben Jahren bereits feierten wir Eröffnung: damals war es die Einweihung des Herzstücks, des neuen transluzenten Lesesaals. Ab heute nun lässt sich erleben, wie die gesamte historische Bausubstanz behutsam und denkmalgerecht modernisiert wurde. Das Haus Unter den Linden der Staatsbibliothek: grandiose Baukunst des frühen 20. Jahrhunderts, ausgestattet mit der technischen und logistischen Infrastruktur von heute. Lesen und Forschen in spektakulärem Ambiente:
Seien Sie herzlich willkommen!
© Barbara Schneider-Kempf, Staatsbibliothek zu Berlin
Archäologie zu zweit: Forschung im ehemaligen Ostpreußen
Der Leitende Direktor der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Prof. Dr. Dr. h.c. Claus von Carnap-Bornheim, spricht in der von den Landesmuseen initiierten Reihe "Archäologie zu zweit" mit Dr. Timo Ibsen über dessen archäologische Arbeit im ehemaligen Ostpreußen. Das Gebiet mit seinen großen Bernsteinvorkommen ist von einer dramatischen Forschungsgeschichte geprägt. Nähere Informationen zum Projekt sind über den Link akademieprojekt-baltikum.eu erhältlich.
Internationaler Forschungsdialog
Am 02. Dezember 2020 startete unser Dachverband DAGV in Kooperation mit der International German Genealogy Partnership (IGGP) den 1. IGGP-Forschungsdialog im Rahmen eines Online-Webinars. Hier bekam der VFFOW als erster Mitgliedsverein die Gelegenheit, sich und sein Forschungsgebiet Ost- und Westpreußen einem internationalen Publikum vorzustellen und die vielen Forschungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Über achtzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Europa, den USA, Brasilien und Australien hatten sich zugeschaltet.
Unser Vorstandsmitglied Freya Rosan, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsförderung, führte mit einer Powerpoint-Präsentation in das Thema ein und beantwortete im Anschluss daran die Fragen der Teilnehmer. Auch die Möglichkeit, seine eigenen Forschungen zu vertiefen, im Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e. V. mitzuarbeiten und Mitglied zu werden, interessierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wir stellen hiermit jedem Interessierten die Präsentation sowohl in der deutschen Fassung als auch in der englischen Fassung zum Download zur Verfügung.
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Der nächste Knüller ist da!
Die im früheren Treuburg von Albrecht Czygan herausgegebene "Treuburger Zeitung" hatte über mehrere Jahre eine Beilage für Familienforscher. Diese wurde bis 1940 in sechs Heften zusammengefasst und unter dem schnurrigen Titel "Aus Treuburgs Okelkammer" herausgegeben. Eine der seltensten familienkundlichen Schriften Ostpreußens. Dank der Hilfe der Erben von Albrecht Czygan wird sie ab sofort zum kostenlosen Download angeboten: Eine unglaubliche Fülle an regionalhistorischen Fundstücken, Informationen über Personen, Orte und Lebensgewohnheiten!
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Sensation: Corpstafel der Littuania zu Königsberg!
Viele Lebensgeschichten von Studenten der Königsberger Universität seit dem Jahr 1820 finden sich in dieser "Corpstafel der Littuania zu Königsberg", die Dr. jur. Walter Passauer 1935 zusammengestellt hat. Eine wahre Fundgrube für Familienforscher! Unser Dank dafür gilt Hans-Peter Schawaller, der uns die Daten zur Verfügung stellte.
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Die Pest in Ostpreußen
Auf unserer Medienseite: Die Geschichte der Pest in Ostpreußen - vom Pestjahr 1549 bis zur Großen Pest der Jahre 1708 - 1710: Das Werk von Wilhelm Sahm aus dem Jahr 1905 zeigt in beeindruckender Weise die Not unserer Vorfahren in einer schlimmen Zeit. Mit aufschlussreichen Statistiken und einem Ortsregister.
Wir stoßen fast täglich auf längst vergriffene Schriften, die uns wichtige Informationen über Menschen aus unserem Forschungsgebiet und deren Lebensverhältnisse liefern. "Die Geschichte der Pest in Ostpreußen" ist ein solches Buch.